Aus der Geschichte des sächsisch-thüringischen Uranbergbaus

Von Dresden bis Gera, vom Erzgebirgskamm bis Chemnitz

1 Hölzerner Hunt

Mit Hunten wurde das abgebaute Gestein allein durch die Kraft der Bergleute durch Strecken und Stollen gefördert. Dieser einfache Hunt stammt aus den Anfangsjahren des Uranerzbergbaus im Erzgebirge.

2 Historische Werkzeuge der Bergleute

Auch wenn Bohrhämmer und Sprengstoff die Arbeit der Bergmänner erleichterten: Das sogenannte „Gezähe“ blieb wichtiges Arbeitsmittel beim Vortrieb und Abbau unter Tage.

3 Erzkiste

Das Erz mit den höchsten Urangehalten (sogenanntes Stufenerz) wurde bis 1960 unter Tage handsortiert, von ärmeren Erzen getrennt und in Erzkisten verladen. Die Erzkisten, die gefüllt ein Gewicht von 70 bis 100 kg erreichten, mussten manuell in die Grundstrecke transportiert werden und wurden von dort zur weiteren Verarbeitung nach über Tage verbracht.