Wismut News



20.10.2016

Sanierungswissen für Fukushima

Auf Initiative der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) mit Sitz in Wien informiert die Wismut GmbH am 20. und 21. Oktober 2016 Vertreter der Präfektur Fukushima (Japan) über die Erfahrungen bei der Sanierung der Hinterlassenschaften des Uranerzbergbaus. Wismut-Geschäftsführer Dr. Stefan Mann, der Leiter des Bereichs Ingenieurwesen/Strahlenschutz Dr. Michael Paul und weitere Fachleute des Bergbausanierers berichten u. a. über die Herausforderungen und Lösungen des Umgangs mit kontaminiertem Wasser, des Umweltmonitorings und der Datenverwaltung. Auf Exkursionen zur Industriellen Absetzanlage Helmsdorf und dem Standort Schlema-Alberoda können sich die Mitglieder der japanischen Delegation vor Ort von den Sanierungsfortschritten überzeugen.

2011 führte in Japan ein von einem Erdbeben ausgelöster Tsunami zur Zerstörung mehrerer Blöcke des Kernkraftwerkes Fukushima. Infolge dieser Nuklearkatastrophe kam es zur Freisetzung erheblicher Mengen strahlenden Materials mit Kontamination großer Gebiete.


Vertreter der japanischen Präfektur Fukushima und der IAEA sind Gast bei der Wismut GmbH
Vertreter der japanischen Präfektur Fukushima und der IAEA sind Gast bei der Wismut GmbH
Geschäftsführer Dr. Stefan Mann und der Leiter des Bereichs Ingenieurwesen/Strahlenschutz Dr. Michael Paul (l.) informieren über die Sanierung an den Wismutstandorten
Geschäftsführer Dr. Stefan Mann und der Leiter des Bereichs Ingenieurwesen/Strahlenschutz Dr. Michael Paul (l.) informieren über die Sanierung an den Wismutstandorten
Auf der Absetzanlage Helmsdorf ist die Sanierung weit vorangeschritten
Auf der Absetzanlage Helmsdorf ist die Sanierung weit vorangeschritten


Haldenlandschaft von Bad Schlema
Haldenlandschaft von Bad Schlema